Am Mittwoch, 30. September, widmet sich der Stadtführer Herbert Tiny der Stadtführung zum Stelenrundgang „Vom Gewerbe zur Industrie“. Tuttlingen ist ein Wirtschaftsstandort, der sich gerne als ein „Weltzentrum der Medizintechnik“ bezeichnet. Tuttlingen war zudem früher bekannt für seine Schuhfabriken, seine Messerschmieden, seine Bierbrauereien und seine Gerbereien.
 
Der historische Pfad zeigt wichtige Etappen, der gewerblichen Entwicklung der Stadt auf. Einzelne Stelen markieren stellvertretend Orte, an denen sich markante Gewerbebetriebe befanden, wichtige infrastrukturelle Einrichtungen standen, oder bedeutende Persönlichkeiten wirkten.  Zwei Tafeln würdigen große Tuttlinger Gründer: Es sind Gottfriede Jetter und Karl Storz. Andere Tafeln erinnern an frühere Standorte von Betrieben, an die Schuhindustrie oder ein inzwischen fast vergessener Industriezweig, die Textilindustrie. Wiederum weitere Tafeln markieren Standorte von infrastruktureller Bedeutung wie das Gaswerk, den Bahnhof, oder die frühere Zunftherberge.
 
Beginn der Führung ist am Mittwoch, 30. September 2020, um 18 Uhr am Rathaus Haupteingang. Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 4,50 Euro. Kinder bis 14 Jahre nehmen kostenfrei an der Führung teil. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Zu den beiden Stelen-Rundgängen „Vom Gewerbe zur Industrie“ und „Tuttlinger Blickpunkte“ werden in diesem Jahr eigene Sonderführungen angeboten. Die Stelen sind aus festem Glas und erzählen viel über die Stadt und ihre Geschichte, rufen Erinnerungen wach und zeigen anhand alter Fotos, wie Tuttlingen früher einmal aussah.
 
Weitere Informationen zu Stadtführungen erhalten sie bei der Stadt Tuttlingen, Tourismus, unter Telefon (07461) 99-254
oder unter www.tuttlingen.de.