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Amtsgericht plant Erweiterungsbau – Ökologischer Holzbau in der Bahnhofstraße


In der Bahnhofstraße steht eine Veränderung an: Das Land Baden-Württemberg wird in diesem Jahr mit der Sanierung und Erweiterung des Amtsgerichts beginnen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurde der Entwurf den Räten vorgestellt.

Entwurf des Neubaus des Amtsgerichts aus Vollholz
 
Klar geformt, kubisch und mit viel Holz und Glas – der Erweiterungsbau des Amtsgerichts wird die Bahnhofstraße um ein Stück moderne Architektur bereichern. Entsprechend positiv wurden die Pläne des Landes Baden-Württemberg am Montag im Gemeinderat aufgenommen: „Das wird eindeutig eine Aufwertung des Stadtbildes“, erklärte OB Michael Beck, und Baudezernent Florian Steinbrenner verwies darauf, dass der Bau auch unter ökologischen Aspekten vorbildlich sei.
 
Der Neubau wird direkt vorne an der Straße vor dem bestehenden Bau des Amtsgerichts errichtet. Dieser bleibt erhalten und wird generalsaniert, auf diese Weise werden Ressourcen gespart. Der Neubau selber ist eine Vollholzkonstruktion mit großzügigen Glaselementen und einer filigranen Fassade aus Holzelementen.
 
Derzeit läuft das Baugenehmigungsverfahren, danach werden Container aufgestellt, in denen während der Sanierung des Altbaus der Gerichtsbetrieb stattfinden wird. Parallel dazu beginnen auch schon die Arbeiten am Neubau.
 
Sobald die Container nicht mehr benötigt werden, wird der Außenbereich gestaltet. Hier sind zahlreiche Bäume vorgesehen, die ebenfalls für städtebauliche und ökologische Akzente sorgen werden.