Nach zweieinhalb Monaten der vorübergehenden Schließung zur Eindämmung des Coronavirus wird Kunstinteressierten ab Samstag, 30. Mai 2020, 11 Uhr, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten der Besuch der Galerie der Stadt Tuttlingen ermöglicht. Vom 30. Mai bis zum 13. September 2020 läuft die Ausstellung „Einblicke in die Sammlung der Stadt Tuttlingen“.


^{Udo Braitsch, Weggefährte, 2000, Öl auf Leinwand. Foto: Stanislaus Plewinski}
 
Die im Jahresprogramm der Galerie der Stadt Tuttlingen aufgeführten Ausstellungen „Bernar Venet – Reliefs“ und „Wilhelm Morat – Schwebende Konstellation“ (Kunstkreis Tuttlingen) wurden aufgrund der Corona-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben.
 
Anhand einer Auswahl von Werken vermittelt die Ausstellung „Einblicke in die Sammlung der Stadt Tuttlingen“ eine Vorstellung vom stets wachsenden Kunstschatz, der mit seinen Bestandteilen nicht nur ein Stück Kunstgeschichte repräsentiert, sondern auch für die Ausstellungs- und Vermittlungstätigkeit der Galerie der Stadt Tuttlingen steht. Die Städtische Kunstsammlung umfasst rund 2200 Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur/Plastik. Die Sammeltätigkeit der Stadt reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Neben dem Ankauf einzelner Werke bildeten zunächst auch Schenkungen und Dauerleihgaben den Grundstock der Sammlung. Seit den 1980er Jahren werden die städtischen Ankäufe aus den Wechselausstellungen getätigt, die sowohl von der Stadt Tuttlingen selbst als auch vom Kunstkreis Tuttlingen (gegründet 1973) im Wechsel veranstaltet werden.
 
Hierzu tagt anlässlich jeder Ausstellung die vom Gemeinderat beauftragte Kunstkaufkommission. So besitzt die Stadt vor allem Arbeiten vieler renommierter Künstler der Region und des deutschen Südwestens, aber auch Werke des gesamtdeutschen Raums und aus dem Ausland sind vertreten.
 
Galerie der Stadt Tuttlingen, Rathausstraße 7, Telefon 07461/15551 oder 99-318, www.galerie-tuttlingen.de, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag (auch an Feiertagen), 11 bis 18 Uhr, montags geschlossen.