Vorlesen

Corona: Polizei warnt vor Trickbetrügern


Der aktuellen Lage geschuldet, sind zahlreiche Menschen an Haus und Hof gebunden. Dies nutzen auch rhetorisch und schauspielerisch begabte Betrüger aus, um sich am Telefon als Polizisten auszugeben und den ohnehin verängstigten, zumeist älteren Personen die Lüge eines bevorstehenden Einbruchs aufzutischen: Wertgegenstände (Bargeld, Schmuck, Münzen ...) sollen angeblich an Abholer der Polizei ausgehändigt werden. Beim gegebenenfalls notwendigen Gang zur Bank dürfe man den dortigen Beschäftigten keinesfalls vertrauen, da diese zur Komplizenschaft gehörten. Daher sei die Verschleierung des wahren Verwendungszwecks vonnöten.

Wachsamkeit und Misstrauen sind hier angebracht, daher:
  • Die Polizei erfragt an Telefon und Haustür keine Vermögensverhältnisse und nimmt keinerlei Wertgegenstände in Verwahrung!
  • Äußern Sie sich Fremden gegenüber nicht über Finanzielles/Persönliches und geben Sie kein Geld heraus!
  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen!
  • Legen Sie den Telefonhörer auf und rufen Sie Polizei oder Gesundheitsamt eigenhändig zurück – ohne Nutzung der Rückruftaste.
Bei Verdacht oder entsprechendem Anruf sollte man die 110 wählen. 
Die „echte" Polizei ist mit Rat und Tat für Sie da – jederzeit und kostenlos.
Varianten mit Corona-Bezug können z. B. sein:
  • Angeblich mit Viren infizierte Verwandte benötigen Geld für ärztliche Behandlung
  • Angebliche Polizeibeamten oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts oder des Robert-Koch-Institut überprüfen Wohnungen zwecks Aushändigung virenverseuchter Geldscheine
Weitere Tipps und Infos: www.polizei-beratung.de