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30 Jahre Städtepartnerschaft mit Bex - 21. Juni 2009


Monsieur le Syndic,
chers Bellerins,
Mesdames et Messieurs,

il y a trois semaines, nous étions à Draguignan pour fêter le 20ème anniversaire du jumelage avec notre ville jumelée française. Aujourd’hui, nous fêtons le 30ème anniversaire du jumelage avec Bex et même le 50ème anniversaire des échanges scolaires entre nos villes.
On peut dire: Le classique parmi nos jumelages fête son anniversaire.

Comme à Draguignan, une grande délégation de Tuttlingen est venue. Membres de l’administration et du conseil municipal sont ici, aussi des délégés des associations et des écoles. Ca preuve: Le jumelage entre nos villes vit. Il est un jumelage des citoyens, des clubs, des associations, des écoles. Il est un jumelage des Tuttlingiens et des Bellerins. Et nous sommes contents que le coeur du jumelage est le grand nombre des rencontres entre les citoyens. Et pas seu-lement les conferences des maires.

Mesdames et Messieurs,
meine Damen und Herren,

für uns Tuttlinger gibt es seit 30 Jahren viele Gründe, nach Bex zu kommen: Die wunderbare Lage in den Alpen, die Landschaft, die zum Skifahren und Wandern ebenso einlädt wie zu Entdeckungstouren am Genfer See. Das wunderbare Fondue. Und natürlich die herausragende Gastfreundschaft unserer Schweizer Freunde.

Diese Gastfreundschaft durften zahlreiche Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt schon genießen und genießen es auch dieser Tage wieder. Freundschaften ent-standen so, Freundschaften, die trotz Sprachbarrieren funktionieren.

Als 1959 die ersten Schülerinnen und Schüler aus Tuttlingen nach Bex kamen, war dies für die meisten noch ein großes Abenteuer. Es war für viele die erste Aus-landsreise, eine der ersten Reisen überhaupt. Schülerinnen und Schüler aus Tutt-lingen konnten so erstmals ein anderes Land, einen anderen Sprachraum, eine andere Kultur kennen lernen. Dies waren Erfahrungen, die nur wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg von unschätzbarer Wichtigkeit waren.

Heute sind die Bedingungen anders. Wir leben in einer globalisierten Welt, und viele Kinder und Jugendliche lernen die Welt schon früh kennen. Gerade in dieser Welt der kurz gewordenen Distanzen ist es aber wichtig, dass wir Europäer enger zusammen rücken und unsere Gemeinsamkeiten erkennen – egal, ob wir nun zur EU gehören oder nicht.

Von einem Austausch mit der Schweiz –sowohl in kultureller, sportlicher, gesell-schaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht – können wir nur profitieren. Daher erinnere ich an die, die die Schüleraustausche und die Partnerschaft einst begründeten: Die Rektoren Dr. Rudolf Gauger und René Al-bert Houriet. Die ersten Komiteechefs Otto Wichert und Klaus Wiedenmaier. Und ich danke den Menschen, die durch ihre Arbeit diesen Austausch bis heute möglich machen: Allen voran den Mitgliedern unserer Partnerschaftskomitees unter Roland Manz und Georges Frey – aber auch all denen, die im Laufe der Jahrzehnte durch ihre Engagement diese Partnerschaft mit Leben erfüllt haben.

Meine Damen und Herren,

bei unserer Jubiläumsfeier in Draguignan war Michel Flückiger anwesend. Heute se-he ich auch Max Piselli aus Draguignan unter den Gästen. Wir sind also auf dem besten Weg, dass es zu einer engen Verbindungen unserer Partnerstädte unterein-ander kommt.

Es wäre ein schönes Zeichen der wachsenden Verbindung innerhalb Europas.

Vive Bex
Vive Draguignan
Vive Tuttlingen
Vive l’Europe.