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Dauerkartenverkauf startet am Samstag – Ab 30. November gibt‘s die „Krähe-Pässe“ für den Jubiläums-Wettbewerb 2020


Was haben Sascha Grammel, Florian Schroeder, Heinrich Del Core, Martina Schwarzmann, Mario Barth und Bülent Ceylan gemeinsam? Alle standen sie schon bei der „Tuttlinger Krähe“ auf der Bühne. Seit der Premiere im Jahr 2001 hat sich der Wettbewerb um den Kleinkunstpreis „Tuttlinger Krähe“ bundesweit einen Namen in der Szene gemacht. Vom 31. März bis 5. April nächsten Jahres findet die „Tuttlinger Krähe“ bereits zum 20. Mal statt, feiert also ihren zweiten „runden Geburtstag“. Die Angerhalle Tuttlingen-Möhringen wird dann für den Jubiläumswettbewerb wieder für vier Abende zum „Mekka der Kleinkunst“, denn vom  Geheimtipp ist „die Krähe“ zu einem der meist beachteten Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum geworden. Für Freunde des Genres ist sie ein Pflichttermin. Wer es hier ins Finale schafft, dem ist die Aufmerksamkeit in der Szene sicher. Aus knapp 100 Bewerbern hat die sechsköpfige Fachjury die zwölf Finalisten - elf Solo-Künstler und ein Ensemble - ermittelt, die sich Ende März/Anfang April live dem Publikum präsentieren dürfen. Sie kommen aus ganz Deutschland und vertreten Sparten vom Kabarett über Comedy und Musik bis zum Varieté. Am Samstag, 30. November, startet um 10 Uhr der Vorverkauf der (limitierten) Dauerkarten für alle vier Abende. Gegen Aufpreis gibt es auch einige Sitzplätze mit Platzreservierung. Einzelkarten sind dann ab Mitte Dezember zu haben.

Um das hochkarätige Finalfeld zu besetzen, haben die Jurorinnen und Juroren (Sabine Schürnbrand, Allensbach, Rosa Wagner, München/Puchheim, Karlheinz Helmschrot; Berlin, David Zapp aus Fridingen sowie Rolf Brohammer und Michael Baur, beide Tuttlingen) im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Seit Ende Juli wurden alle Bewerbungen von ihnen gesichtet und ohne Absprache, unabhängig voneinander bewertet. Dieses Jahr sind mit Auszügen aus ihren aktuellen Liveprogrammen dabei (in alphabethischer Reihung): Comedian Berhane Berhane aus Fürth, der verwirrt-charmante Liedermacher El Mago Masin, Comedian, Kabarettist und Stimmenimitator Jakob Friedrich, schwäbischer Facharbeiter mit Bremer Wurzeln, Heinz Gröning, Komiker, Musiker und Moderator, Musikkabarettist André Hartmann, die deutsch-russische Comedienne Liza Kos aus Aachen, Nikita Miller, Schwabe mit kasachischen Wurzeln und Comedic Story Teller, Stand-Up Comedian Martin Niemeyer aus Hamburg, Matthias Reuter, der Kabarett mit Klavier macht, Grenzgänger Matthias Romir aus Berlin, der Jonglierkunst ganz neu definiert, Musik-Kabarettist Lennart Schilgen aus Berlin mit Liedern und Schabernack und aus dem Mannheimer Hafenviertel die Schlagzeugmafia mit Beat-Entertainment.
 
Auch wenn viele der Finalisten bereits mit Kleinkunst-, Kabarett- oder Musikpreisen ausgezeichnet worden sind, begeben sie sich für die Aussicht eine „Tuttlinger Krähe“ gewinnen zu können nochmals in die Mühlen eines Wettbewerbs. „Auch das unterstreicht die Wertigkeit unseres Wettbewerbs“, freuen sich Tuttlinger Hallen-Geschäftsführer Michael Baur und Programmchef Berthold Honeker.
 
 
Die Wettbewerbsabende vom 31. März bis zum 2. April moderiert Annette Postel, Entertainerin, Musikkabarettistin, Chanteuse und einzige deutschsprachige Operncomedienne. Sie ist nicht nur Jurymitglied des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg, sondern mit ihren Programmen erfolgreich auf Bühnen im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs. Mit ihrer Mischung aus Komödiantischem und großem sängerischem Können begeistert Annette Postel ihr Publikum zwischen Berlin und Zürich, Hamburg und Wien. Und sie ist selbst „Krähe“-Preisträgerin: 2010 landete sie mit ihrem Pianisten Klaus Webel hinter Sascha Grammel auf dem 2. Platz. Miss Allie, Vorjahressiegerin und Singer/Songwriterin mit Herz, moderiert dann das Finale am Sonntag, 5. April. Für die musikalische Umrahmung sorgt die bewährte Tuttlinger Formation 4fun: „Smoothly Jazzin’“ versprechen Marco Schorer und seine Mitstreiter.

„Möglich macht ein so großartiges Bewerberfeld nicht zuletzt das Engagement der örtlichen Wirtschaft (Sponsoren sind KLS Martin, badenova, Eickemeyer, Kreissparkasse Tuttlingen, Paradigm Spine und die Büros Breinlinger und Kaufer + Passer), die einen großen Teil der Preisgelder aufbringen“, weiß Geschäftsführer Michael Baur, der sich für das Sponsoringengagement ebenso bedankt wie für die Bronzeplastiken, die der Tuttlinger Bildhauer Roland Martin alljährlich für die Gewinner der „Tuttlinger Krähe“ stiftet.
 
Ab Samstag, 30. November, sind die limitierten (!) Dauerkarten für alle Abende der „Tuttlinger Krähe 2020“ zu haben. Dabei ist auch wieder eine begrenzte Anzahl reservierter Sitzplätze erhältlich, wobei für das Gros der Plätze am Prinzip der freien Platzwahl in der Angerhalle festgehalten wird. „Das passt zur Kleinkunst und trägt zum besonderen Flair der „Krähe“ bei“, erklärt Michael Baur. Preislich ändert sich gegenüber dem Vorjahr nichts: 98,90 € kostet die Dauerkarte für vier Abende mit Platzreservierung im vergünstigten Vorverkauf, 76,90 € bei freier Platzwahl (jeweils inkl. VVK-Gebühr). Die limitierten Dauerkarten sind entweder online unter www.tuttlinger-hallen.de zu haben oder in Tuttlingen bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) sowie bei den weiteren Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. 07461 / 910996 eingerichtet. Mit dem Kartenverkauf für die Einzelabende starten die Tuttlinger Hallen ab Mitte Dezember.