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Langjährige Vorsitzende verabschiedet: Lore Lutz zur Ehrenvorsitzenden der Partnerschaftskommission Draguignan ernannt


Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Partnerschaftskommission Draguignan wurde die langjährige Vorsitzende Lore Lutz durch den Vorsitzenden Dr. Hans Roll verabschiedet und gleichzeitig zur Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt. Im Anschluss wurden das veranstaltungsreiche Jubiläumsjahr 2019 besprochen und Aktivitäten für 2020 geplant.

Bild von Hans Roll und Lore Lutz
 
„Nächstes Jahr im Januar ist es schon 31 Jahre her, dass der damalige Oberbürgermeister Heinz-Jürgen Koloczek die Kommission zum ersten Mal zusammengerufen hat.“, stellte Lore Lutz im Rahmen ihrer Danksagung fest. Gerührt fügte sie hinzu: „Das ist eine ganz schön lange Zeit, in der viele Freundschaften entstanden sind.“ Die Zahl ihrer Besuche in der Partnerstadt in der Provence könne Sie schon gar nicht mehr zählen. Es sei ihr eine große Freude, wenn sie auf ihrem neuen Posten doch immer noch ein bisschen dabei sei, auch wenn sie noch nicht wisse, was einen als Ehrenvorsitzende eigentlich für Aufgaben erwarten würden.
 
Zuvor hatte Dr. Hans Roll ihr ausführlich für ihre Verdienste um die Städtepartnerschaft mit dem französischen Draguignan gedankt und betont, dass dies sicher neben ihrem offenen, freundlichen und stets zugewandten Wesen und ihren guten Sprachkenntnissen, auch zum Großteil ihrer Beharrlichkeit zu verdanken sei. „Hätte Lore in ihrer Laufbahn als Vorsitzende nicht das ein ums andere Mal entschlossen manche Entscheidungen durchgesetzt, stünde die Partnerschaft heute mit Sicherheit nicht so gut da.“ Lutz habe lange Jahre die Basis, aber auch das Rückgrat der Jumelage gebildet. Er betonte sofort: „Aufgaben hast Du natürlich keine mehr, aber wir würden uns sehr freuen, wenn Du auch weiterhin bei allen Anlässen dabei wärst.“
 
Im weiteren Verlauf ließ Roll das ereignisreiche Jubiläumsjahr 2019 Revue passieren und gab einen Ausblick auf die Aktivitäten im kommenden Jahr. An dieser Stelle dankte er besonders den Lehrern der Gymnasien, die sich dem Rückgang des Stellenwerts der deutschen Sprache in Frankreich entgegenstemmten und jährlich erfolgreich den Schüleraustausch organisieren. „Es wird einfach immer wieder deutlich“, so Roll, „die Einbeziehung der Jugend ist essentiell für den Fortbestand eines Europa der Offenheit und der Völkerverständigung.“
 
Abschließend dankte er Oberbürgermeister Michael Beck und dem Gemeinderat für die stetige Unterstützung der Partnerschaftsbemühungen und den Kommissionsmitgliedern sowie Frau Elisabeth Gragert für ihre wertvolle Arbeit zum Wohle der Tuttlinger Städtepartnerschaften.