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Stadthalle Tuttlingen am Freitag: Klavierrezital von Pianist Bernd Glemser


„Virtuose Geläufigkeit“, „austarierte Klangkultur“, „ein Wunder an künstlerischer Reife" und „nie aufgesetzt oder unruhig wirkende Darbietungen“ attestiert ihm die begeisterte Kritik: Pianist Bernd Glemser, der seit Jahren zur Riege der international renommierten deutschen Pianisten zählt,  ist ein Ausnahmekönner. Am Freitag, 15. November, spielt der hier geborene und in Dürbheim aufgewachsene Wahl-Würzburger ein Klavierrezital in der Stadthalle Tuttlingen. Das Programm „Romantische Charakterstücke“ bringt Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy (*1809, †1847), Sergej Rachmaninoff (*1873, †1943) und Frédéric Chopin (*1810, †1849). Das Konzert mit dem „deutschen Klaviermagier seiner Generation" (Badische Zeitung) beginnt um 20 Uhr. Bereits um 19:15 Uhr gibt es eine Konzerteinführung, die diesmal ein Trio gestaltet: Musikschulleiter Alfons Schwab und Johanna Amiras, Klavierlehrerin der Musikschule Tuttlingen, gestalten sie gemeinsam mit Lorena Schmidt, einer preisgekrönten Schülerin von Johanna Amiras, die u.a. schon in Uruguay auftrat, wo sie von einer Meisterpianistin gecoacht wurde. Letzte Karten sind jetzt im vergünstigten Vorverkauf zu haben.
 
Wenn es um den deutschen Pianisten Bernd Glemser geht, der seinen Platz an der Weltspitze nun schon über Jahrzehnte behauptet, überschlägt sich die Fachpresse immer wieder mit Lobeshymnen. Kein Wunder, denn rund 35 CDs hat er bis heute eingespielt, er hat mit vielen bekannten Orchestern konzertiert (u.a. mit dem Philadelphia Orchestra, dem Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra oder dem Tonhalle-Orchester Zürich) und wirkte bei unzähligen Radio- und Fernsehproduktionen mit. Seine fulminante Karriere begann der in Dürbheim geborene Pianist schon in jungen Jahren. Noch während des Studiums gewann er bei den wichtigsten Wettbewerben eine Reihe von Preisen, 17 davon gar in Folge (u.a. Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney). Trotzdem ist er kein Glamourpianist geworden: Glemser konzentriert sich voll und ganz auf die Musik. Er ist der Sache verpflichtet, Oberflächlichkeiten haben keinen Raum und musikalisch geht er keine Kompromisse ein. Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und seine tiefgründigen Interpretationen, individuell und fernab jeglicher Routine, bleiben einem lange im Gedächtnis.
 
Beim Klavierrezital in Tuttlingen spielt Glemser eine Auswahl aus Mendelssohn-Bartholdys „Lieder ohne Worte“, Rachmaninoffs „Variationen über ein Thema von Corelli d-Moll op. 42“ und von Chopin  „Berceuse Des-dur op. 57“. Das Rezitalprogramm steigert sich im ersten Teil von den sehr unterschiedlichen und von frühromatischem Zauber durchwobenen "Liedern ohne Worte" über die berühmten und bedeutenden "Variations sérieuses" zum letzten Solo-Klavierwerk von Rachmaninoff, den grandiosen "Corelli-Variationen". Im zweiten Teil stehen späte Klavierstücke von Chopin, die ein Gegenstück zu Mendelssohn darstellen. Es sind sozusagen französisch-polnisch inspirierte "Lieder ohne Worte".
 
Karten für diese Veranstaltung in der Stadthalle Tuttlingen gibt es bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen RW, VS und TUT in drei Kategorien zu Preisen ab 22,- € (inkl. Gebühren) im verbilligten Vorverkauf. Online sind Karten unter www.tuttlinger-hallen.de zu haben. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet.