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Erste Bilanz von „Tuttlingen? – Sauber!“: „Botschaft kam bei vielen an“


Eine erste Bilanz der Aktion „Tuttlingen? – Sauber!“ zieht die Stadt Tuttlingen. Aus Schulen und Kindergärten kamen sehr positive Rückmeldungen, so dass die Aktion  auch langfristig fortgesetzt werden soll.


Müllsammler unterwegs – unter anderem am IKG...

„Die Kinder waren begeistert“, sagt Sabrina Pabst, Leiterin des Hauses der Familie, „seit unserer Sammelaktion fällt ihnen überall auf, wenn irgendwo Müll herum liegt.“ Erste Veränderungen hat sie auch schon beobachtet: „Seit wie im Kindertheater mit der „Putzlumpenlilly“ waren, bringen mehr Kinder als davor Mehrwegflaschen mit.“ Auch beim Vesper gebe es weniger Müll – „die Botschaft kam offenbar auch bei den Eltern an.“

Wie andere Kindergärten und Schulen auch wird das Haus der Familie die Aktion fortsetzen. „Wir werden das Thema auch künftig im Kindergarten behandeln – und die Sammelaktion machen wir jetzt jährlich“, sagt Sabrina Pabst. Jedes Kind soll sie mehrfach während seiner  Kindergartenjahre erleben.

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...und an der Schrotenschule.

Insgesamt beteiligten sich 15 Schulen und Kindergärten an den Aktionswochen, dazu kamen Beiträge der Jugendarbeiter, von PROTUT, von Vereinen und Privatpersonen. Eine genaue Evaluation wird noch stattfinden. Bei ihr wird auch entschieden, in welcher Form das Projekt künftig fortgesetzt wird.

Die Resonanz, die bei der Stadtverwaltung ankam, war aber durchweg positiv: „Wir werden sehr oft auf die Aktion angesprochen“, berichtet Citymanager Alexander Stengelin, „die Leute nehmen positiv wahr, dass sich etwas tut – und dass die Stadt auch schon etwas sauberer geworden ist.“ Auf sehr gute Resonanz bei vielen Kunden seien auch die Aschenbecher in Form von Riesenzigaretten gestoßen: „Die fallen einfach auf.“