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Wie geht denn eigentlich „Teamwork“?


Die Schulsozialarbeiter und die Bürgerstiftung der Stadt Tuttlingen stellen Schulklassen verschiedene Aufgaben, die nur gemeinsam im Team bewältigt werden können.

Zwei Wochen lang, vom 06. bis zum 17.06., ist im Waldstück Koppenland Tuttlingen ein sogenannter "Teampfad" aufgebaut. Das Projekt der Abteilung Jugend der Stadt Tuttlingen findet nach letztjähriger Premiere zum zweiten Mal statt. Die Umsetzung wurde durch die finanzielle Unterstützung der Tuttlinger Bürgerstiftung ermöglicht.
Im Vordergrund steht für die Schulsozialarbeiter, die die einzelnen Klassen im Parcours anleiten, die Stärkung der Klassengemeinschaft. Wenn eine ganze Schulklasse beispielsweise mit allen Schülerinnen und Schülern auf der überdimensionierten Holzwippe steht und diese ausbalancieren muss ohne das diese auf einer Seite den Boden berührt, dann funktioniert dies nur wenn alle zusammenarbeiten.

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Zum Auftakt startete die Klasse 5b der Schillerschule und stellte fest "Wir sind Klasse!"

"Teamwork" ist die Antwort der Schülerinnen und Schüler auf die Frage wie so eine Aufgabe denn zu bewältigen sei. Aber wie geht denn "Teamwork" eigentlich? Durch die verschiedenen Aufgaben und das anschließende Reflektieren mit den Schulsozialarbeitern erfahren die Schulklassen die zentralen Bausteine des Zusammenarbeitens. Ideen sammeln, einen Plan entwickeln, zuhören, sich eventuell zurücknehmen, sich gegenseitig helfen. Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolgserlebnis. Berührungsängste werden abgebaut und das Vertrauen ineinander gestärkt.
Ziel des Projektes ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse in ihren Schulalltag mitnehmen und erkennen, welche Vorteile sich in einem guten Team bieten. Nicht zuletzt auf dem Arbeitsmarkt sind die erforderlichen Fähigkeiten sehr gefragt.