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Kinder sollen ihre Meinung sagen - An der Karlschule heißt es „Wir reden mit“


Die Karlschule und die Abteilung Jugend der Stadtverwaltung Tuttlingen stellen ein neues Projekt zur Beteiligung auf die Beine. Unter der Überschrift „Wir reden mit“ sollen die Ideen von Kindern gesammelt werden.
 
Kinder und Jugendliche sind Experten ihrer Lebenswelt. Getreu diesem Motto möchte die Stadtverwaltung Tuttlingen in Zukunft mehr auf die Ideen und Meinungen der Kinder und Jugendlichen hören. Daher entwickelt die Abteilung Jugend der Stadtverwaltung gemeinsam mit der Karlschule, die bereits erste Erfahrungen mit dem Thema Beteiligung gesammelt hat, das Projekt: „Wir reden mit! – Beteiligung in der Primarstufe“. Dieses wird im Rahmen des Programmes „VIP – Vielfalt in Partizipation. Ausbau von Beteiligungs- und Engagementformen für junge Menschen“ mit der Unterstützung des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg durchgeführt.
 
In kindgerechter Form will das Projekt der Frage nachgehen, was die jungen Bewohner in Tuttlingen beschäftigt. Dabei kann es um konkrete Themen wie die Sicherheit des eigenen Schulweges bis hin zu Ideen und Anregung zur Stadtentwicklung gehen.
 
Kinder sollen erleben, was es heißt beteiligt zu werden. Das Projekt möchte zeigen, wie Demokratie und Beteiligung funktionieren kann und zwar von Anfang an. „Es gibt keinen festgelegten Fahrplan für das Projekt“ so Projektleiterin Nadine Schumacher. „Wir möchten es gemeinsam mit allen am Schulalltag Beteiligten entwickeln“ ergänzt Schumacher. So sei es möglich „Wir reden mit!“ als Beteiligungskonzept langfristig an allen interessierten Tuttlinger Grundschulen umzusetzen.

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Wollen die Meinung der Grundschüler wissen: Rektor Till Haendle und Mitarbeiterin der Offenen und Mobilen Jugendarbeit Nadine Schumacher.