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Spatenstich am neuen Feuerwehrmagazin - OB Beck dankt Feuerwehr für Geduld


Mit dem ersten Spatenstich begannen nun auch offiziell die Arbeiten am neuen Feuerwehrmagazin. Bis März 2016 soll das 8,2-Millionen-Projekt fertiggestellt sein.

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„Ich danke der Feuerwehr fürs Durchhalten und Mitmachen“, sagte OB Michael Beck. Schließlich ging dem Spatenstich am Freitag einen mehrjährige Planung voraus, die bereits 2007 begonnen hatte: Damals lobte die Stadt einen Architektenwettbewerb aus, um für das Großprojekt eine auch architektonisch ansprechende Lösung zu finden. Verzögert wurde der Baubeginn unter anderem durch die Finanzkrise, danach musste der Entwurf mehrfach überarbeitet werden, um die vom Gemeinderat gesetzten Budgetvorgaben einzuhalten. An diesen Optimierungsrunden arbeitete die Feuerwehr aktiv mit. Nach jetzigem Stand kann das 8,5-Millionen-Budget sogar leicht unterschritten werden.

„Wir stolz auf unsere gut ausgebildete und gut ausgerüstete Feuerwehr“, sagte Beck. In Anbetracht von über 600 ehrenamtlich geleisteten Einsätzen pro Jahr sei ein zeitgemäßes Gebäude unverzichtbar.

Architekt Tobias Scheel vom Berliner Büro Georg · Scheel · Wetzel bezeichnete den Bau eines Feuerwehrhauses  in Anbetracht der vielen funktionalen Aufgaben als „hochkomplexes 3-D-Puzzle“. Es sei viel Detailarbeit nötig, damit ein gutorganisierter Gesamtorganismus entstehe.

Das Gebäude selber charakterisierte Scheel als geometrisch reduzierten zweigeschossigen Baukörper in der Tradition von Mies van der Rohes Devise „Less is more“. Bei den Werkstoffen habe man solide und wertbeständige Materialien gewählt. Von der braunen Klinkerwand werden sich die roten Fahrzeuge gut abheben. Froh war Scheel auch, dass das lange Warten nun vorbei ist: „Endlich fließt Beton, aus Plänen wird Wirklichkeit.“