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Bürgerstiftung freut sich über hohes Spendenaufkommen - Aktionen zur Suchtprävention laufen an


Auf ein erfolgreiches Jahr blickt die Tuttlinger Bürgerstiftung zurück: Die Höhe der Spenden und Zustiftungen war so hoch wie noch nie, und auch die Erträge aus dem Anlagevermögen ermöglichen es wieder, zahlreiche Projekte zu fördern.

Bei der jüngsten Sitzung von Vorstand und Stiftungsrat stellte Stiftungsvorsitzender Ortwin Guhl die Bilanz des zurückliegenden Jahres vor. Auffallend war dabei, dass die Stiftung im zurückliegenden Jahr Zustiftungen in Höhe von 18 000 Euro und Spenden in Höhe von über 5000 Euro erhielt. Möglich war dies unter anderem durch hohe Zuwendungen von Einzelpersonen, aber auch durch eine private Spendenaktion anlässlich eines runden Geburtstages. „Es freut mich, dass Menschen  bei solchen schönen Anlässen auch das Gemeinwohl im Sinne haben“, sagte Guhl mit Dank an die Spender und Stifter. OB Michael Beck stellte fest, dass dies auch ein Zeichen sei, dass die Stiftung mittlerweile tief in der Bevölkerung verankert sei.

Alles in allem hat die Stiftung mittlerweile ein Gesamtvermögen von 705 000 Euro -  gestartet war man im Jahr 2006 mit 516 000 Euro. Durch diese Zuwächse aber auch durch eine erfolgreiche Anlagepolitik ist es der Stiftung auch in der nun schon mehrere Jahre andauernden Niedrigzinsphase möglich,  weiter zahlreiche Projekte zu fördern. Bereits angelaufen ist das derzeitige Projekt zum Thema Suchtprävention an den Gymnasien und Realschulen der Stadt – acht Schulklassen nahmen während der letzten Wochen an Aufführungen der „Wilden Bühne“ teil – einem soziokulturellen Mitmach-Theaterprojekt, das den Präventionsgedanken in den Mittelpunkt stellt. Als nächstes stehen wieder medienpädagogisch begleitete Kino-Aktionen an.

Als neuen Schwerpunkt wird die Stiftung in diesem Jahr das Thema Medienpädagogik und Umgang mit sozialen Netzwerken setzen. Hier werden Projekte der Fritz-Erler-Schule und der Fachstelle Sucht gefördert.