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Richtfest bei Schneetreiben - Tuttlinger Höfe liegen im Zeitplan


Das derzeit größte Wohnungsbauprojekt der Stadt liegt im Zeitplan. Bei dichtem Schneetreiben wurde am Freitag das Richtfest der Tuttlinger Höfe gefeiert.

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An die Würde des Handwerks und die Verantwortung der Politik erinnerte Polier Udo Hermann in seinem Richtspruch, und gemäß der Tradition bedankte er sich in flotten Reimen auch für den bisher unfallfreien Verlauf des Projekts, bevor er seinen Weinglas in die Tiefe schleuderte. Auf ein helles Klirren warteten die Gäste allerdings vergeblich: In der weichen Schneedecke war das Glas einfach nicht kaputt zu kriegen.

Das unzerstörbare Glas war aber auch die einzige Panne bei den „Tuttlinger Höfen“, dem derzeit größten Wohnungsbauprojekt in der Stadt. 78 Wohnungen errichtet die Tuttlinger Wohnbau dort in vier Gebäuden, dazu kommen fünf Gewerbeeinheiten. Ergänzt wird das Ensemble auf dem früheren Gelände der Kartonagenfabrik Birk durch ein Geschäftshaus, das an der Ecke zur Bahnhofstraße entstehen soll. Hier ist die Vermarktung noch am Laufen.

Wie Wohnbau-Geschäftsführer Horst Riess in seiner Begrüßung berichtete, ist die Hälfte der Wohnungen bereits verkauft – „sie haben also nur noch wenige Monate Zeit, Eigentümer einer der schönsten Wohnungen in Tuttlingen zu werden.“ Ab September sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein.

OB Michael Beck lobt das Projekt vor allem aus städtebaulicher Sicht: „Wir setzen hier ein Zeichen das Wohnen in der Innenstadt und gegen die weitere Zersiedelung der Landschaft“, so Beck.