Vorlesen

SBO und JBO proben in der Versöhnungskirche - Stadt mietet Räume von Friedenskirche


Das SBO und das Jugendblasorchster proben künftig in der Versöhnungskirche. Von der Kooperation profitieren sowohl die Stadt als auch die evangelische Friedensgemeinde: Die Suche nach Proberäumen hat ein Ende – und die Kirche kann dank der neuen Einnahmen weiterhin das Gotteshaus auf Lohmehlen finanzieren.

pm2014-362 SBO_Versöhnungskirche-1200
Mietvertrag unterzeichnet (von links): OB Michael Beck, Günter Braun (Vorsitzender des Gesamtkirchengemeinderats), Karin Linnemann (Vorsitzende des Kirchengemeinderats der Friedenskirchengemeinde), Bernd Häcker und Hans-Uwe Hilzinger (Vorsitzende des SBO), Pfarrer Dr. Hans Martin Dober.

Bislang probten SBO und JBO in der Wilhelmschule, ebenso das Blasorchesterle, das Tuttlinger Kammerorchester sowie die Duddler-Musigg. Auch die Musikschule nutzte mehrere Klassenzimmer für Ensemble- und Einzelunterricht. Seit die Wilhelmschule aber Gemeinschaftsschule ist, benötigt sie die bisherigen Proberäume für den Unterricht. Für die Musiker mussten andere Lösungen gesucht werden.

Diese sind mittlerweile gefunden, und OB Michael Beck ist erleichtert: „Wir konnten unsere Musiker schließlich nicht auf die Straße setzen“. Die Musikschule wird künftig im Turm der Alten Festhalle unterrichten, das Kammerorchester probt im Haus der Schüler, das Blasorchersterle im Saal der Musikschule und die Duddler in der Schillerschule. Seit Freitag ist nun auch die Raumfrage von SBO und JBO gelöst: Die beiden Orchester treffen sich künftig in der Versöhnungskirche und können dort den Gemeinderaum und Teile des Kirchenraums sowie den Gruppenraum belegen. Außerdem werden zwei Räume für Noten und Instrumente freigeräumt.

Mit der evangelischen Friedenskirchengemeinde hat die Stadt dafür einen formellen Mietvertrag geschlossen, der am Freitag unterzeichnet wurde. Von einer echten „Win-Win-Situation“ sprach Pfarrer Dr. Hans Martin Dober. Nachdem innerhalb der Kirche schon die Frage aufgeworfen worden war, ob man auf Dauer zwei Kirchengebäude finanzieren kann, ist dieses Problem nun gelöst: „Wir haben jetzt eine Möglichkeit, das Gebäude auch in Zeiten kleiner werdender Gemeinden zu halten.“

Zufrieden ist auch das SBO. Und Vorsitzender Hans-Uwe Hilzinger freut sich, dass noch rechtzeitig vor einem wichtigen Termin die Raumfrage geklärt wurde „Für unser Konzert am 22. November in der Stadthalle können wir schon in den neuen Räumen proben.“