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Erster Bürgermeister übergibt erste Famulatur-Förderung an Medizinstudentin


Medizinstudenten erhalten für ihre Famulatur – dies ist eine Art Praktikum im Rahmen des Studiums – in einer Arztpraxis einen Zuschuss von 300 Euro, so die Idee der Initiative DonauDoc. Erster Bürgermeister Emil Buschle freute sich nun über die Übergabe des Fördergeldes an die erste Medizinstudentin.

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„Schön, dass Sie auch der Arbeitsalltag in einer Praxis interessiert hat“, so Buschle beim Besuch der Medizinstudentin Ann-Kathrin Lettau im Rathaus zur Übergabe des Fördergeldes, „so haben Sie später einen breiten Erfahrungsschatz bei der Entscheidung für Ihre berufliche Weiterentwicklung“.

Die Bezuschussung von Famulaturen ist eine der Maßnahmen zur Sicherung der ärztlichen Versorgung in Tuttlingen, denen der Gemeinderat zugestimmt hat. Ein Budget von insgesamt 30.000 Euro steht der Stadtverwaltung für dieses Jahr zur Verfügung. Als weitere Maßnahme bezuschusst die Stadt von diesen Mitteln neue Niederlassungen von Ärzten in der Stadt und den Ortsteilen mit monatlich 400 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren.

In Kontakt zu kommen mit jungen Nachwuchsmedizinern ist die Idee, die hinter der Initiative DonauDoc steht. Dass Leben und Arbeiten als Arzt im Landkreis Tuttlingen gut miteinander vereinbar sind und die Tätigkeit als niedergelassener Arzt im ländlichen Raum Freude machen kann, möchte DonauDoc vermitteln. Weitere Angebote der Initiative sind die Veranstaltung „Tuttlingen trifft junge Mediziner“ am 8. und 9. Mai, das Angebot von Praktikumsstellen für Schüler in Arztpraxen oder die Vermittlung von Weiterbildungs- oder Nachfolgestellen in Praxen des Landkreises. Alle weiteren Informationen zu den Angeboten gibt es unter www.DonauDoc.de